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Valve aktualisiert das VRS-Modell: Neue Qualifikations- und Kaderregeln auf dem Weg zum Major

Nachrichten
Aug 05
28 Ansichten 3 Min. Lesezeit

Valve hat ein Update des VRS-Modells (Valve Regional Standings) eingeführt, das den Qualifikationsprozess für Major-Turniere erheblich verändert. Ab sofort beeinflussen die Spielergebnisse von Drittanbieterturnieren im Laufe des Jahres die Einladungen der Teams zu den späteren Phasen des Qualifikationsprozesses. Die regionalen Ranglisten dienen dabei als Grundlage für die Verteilung der Einladungen.

Was ist das Regional Standings System?

Das Regional Standings System spiegelt die Stärke der Teams in Europa, Amerika und Asien auf Basis mehrerer Faktoren wider. Das Modell ist in erster Linie darauf ausgelegt, zukünftige Spielergebnisse vorherzusagen, und berücksichtigt dabei:

  • Preisgelder, die das Team verdient hat;
  • Preisgelder, die von besiegten Gegnern verdient wurden;
  • Anzahl der besiegten Teams;
  • Direkte Duelle.

Die aktualisierten Ranglisten werden bis zum Beginn der offenen Qualifikationen fortlaufend aktualisiert. Auf Basis des endgültigen Rankings erhalten Teams Einladungen zu den geschlossenen Qualifikationen, während alle anderen sich über die offenen Qualifikationen durchkämpfen müssen.

Wie wurde die Genauigkeit des Modells bewertet?

Valve veröffentlichte seine Bewertungsmethode zur Genauigkeit der Vorhersagen: Die Beziehung zwischen erwarteten und tatsächlichen Siegquoten zeigt eine Spearman-Korrelation von 0,98. Das weist auf eine starke Übereinstimmung zwischen Vorhersagen und realen Ergebnissen hin, obwohl das Modell derzeit Außenseiter unterschätzt und Favoriten überschätzt.

Turnierphasen sind jetzt miteinander verknüpft

Eine weitere wichtige Änderung ist, dass Valve endlich das Problem von Turnieren mit mehreren Phasen (wie IEM Katowice, IEM Cologne und Majors) angegangen ist. Ab sofort fließt ein Teil des Preisgeldes der späteren Phase (z. B. Playoffs) in die früheren Phasen (z. B. Gruppenphase, Qualifikation) ein. Dadurch erhalten diese Matches im VRS-System ein höheres Gewicht.

Neue Anforderungen für aktive Kader

Valve hat außerdem eine Mindestanforderung für die Spielbeteiligung eingeführt, damit ein Spieler als aktiver Teil eines Teams im VRS-System gilt:

„Ein Spieler muss in mindestens 5 der letzten 10 Matches gespielt haben, um als Teil des aktiven Kaders zu gelten.“

Diese Änderung soll verhindern, dass temporäre Ersatzspieler die Stammspieler im Rankingsystem verdrängen. FaZe war im Juni von diesem Problem betroffen, als das System sowohl skullz als auch s1mple im Kader zählte, obwohl skullz nur drei Matches gespielt hatte.

Was bedeutet das für Teams und Spieler?

Das aktualisierte VRS-Modell verändert das Qualifikationssystem für Majors grundlegend. Ab sofort sind konstante Leistungen über das ganze Jahr hinweg — nicht nur bei Valve-Events — entscheidend. Regelmäßige Turnierteilnahmen, Siege gegen starke Gegner und ein stabiler Kader wirken sich direkt auf die Chancen eines Teams aus, eine Einladung zu den geschlossenen Qualifikationen zu erhalten.

Für Spieler bedeutet das auch eine neue Herausforderung: Kurzfristige Stand-ins können nicht mehr automatisch als aktiver Teil eines Kaders gewertet werden, wenn sie nicht genügend Spiele absolviert haben. Organisationen müssen ihre Kaderrotationen und Turnierpläne künftig viel sorgfältiger planen.

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