BLAST Bounty 2025 in Malta bot CS2-Fans eine spektakuläre Show und eine weitere Bestätigung, wer derzeit das Tempo auf der globalen Bühne vorgibt. Team Spirit sicherte sich nicht nur einen weiteren Titel, sondern dominierte auch die HLTV-Top-10-Spielerrangliste. Dennoch ging es in der Liste der Besten nicht nur um die Champions: Auch überraschende Durchbrüche und Veteranen, die erneut an ihre Klasse erinnerten, fanden hier ihren Platz.
donk (Spirit) — der unangefochtene König des Turniers

Danil donk Kryshkovets wurde zum wahren Symbol von BLAST Bounty. Sein +49 Kill-Differential, ein kosmisches Rating von 1,53 und sein aggressiver Stil, der jede Verteidigung durchbricht, machten ihn erneut zum führenden Kandidaten für den Spieler-des-Jahres-Titel. Donk wirkte unermüdlich: Ob im Angriff auf Ancient oder in der Verteidigung auf Nuke – er war stets am richtigen Ort und schlug genau dort zu, wo es der Gegner am wenigsten erwartete.
jottAAA (Aurora) — eine Sensation aus dem Schatten

Aurora schied zwar früh aus dem Turnier aus, doch der türkische Spieler jottAAA nutzte seine Chance voll aus. Obwohl er nur zwei Karten spielte, war sein Rating von 1,36 das zweithöchste insgesamt. Seine individuelle Sicherheit, Headshots in entscheidenden Runden und Konstanz in Duellen machten ihn zu einer überraschenden Entdeckung für die Community. Ein Beweis dafür, dass auch ein kurzer Auftritt bleibenden Eindruck hinterlassen kann.
sh1ro (Spirit) — die stille Kraft des Snipers

Wenn donk der Blitz ist, dann ist sh1ro der Donner danach. Sein AWP vereitelte jeden Versuch der Gegner, ein Bomben-Spot einzunehmen, während seine Ruhe in Clutch-Situationen Spirit unübertroffene Stabilität verlieh. Ein Rating von 1,25 und +49 K-D belegen, dass er einer der Grundpfeiler der Meistermannschaft war.
xertioN (MOUZ) — der, der nicht brach

Trotz Erschöpfung und der Halbfinalniederlage war der israelische Rifler xertioN das Highlight der MOUZ-Kampagne. Mit einem 1,23-Rating über vier Karten zeigte er, dass selbst wenn das Team scheitert, einzelne Spieler dennoch ein hohes Niveau halten können. Seine aggressiven Vorstöße hielten die Spiele gegen Spirit spannend, auch wenn MOUZ’ Geschichte ohne Ruhm endete.
fame (Virtus.pro) — das Hoffnungssignal der „Bären“

Der Lauf von Virtus.pro endete schnell, doch der junge fame konnte trotzdem ein Ausrufezeichen setzen. In nur zwei Karten erzielte er ein Rating von 1,23 mit klugen Entscheidungen über 39 Runden. In Zukunft könnte VPs Wiederaufbau durchaus um ihn herum gestaltet werden.
woxic (Aurora) — der zweite Frühling des Veteranen

Neben jottAAA schaffte es auch der türkische AWPer woxic in die Top 10. Seine Erfahrung und Energie waren Auroras größtes Kapital. Mit einem 1,23-Rating und +12 K-D zeigte er, dass er trotz Höhen und Tiefen seiner Karriere immer noch den Ausgang großer Turniere beeinflussen kann.
ropz (Vitality) — Stabilität über allem

Vitality erreichte nicht die Spitze, doch ropz bewies einmal mehr, warum er als einer der intelligentesten Spieler der Welt gilt. Der estnische Rifler beendete das Turnier mit +17 K-D und einem Rating von 1,20. Sein Stil mag nicht der spektakulärste sein, aber er ist unglaublich effektiv: perfekte Positionierung, präzises Timing und nahezu fehlerfreies Spiel.
ZywOo (Vitality) — ein Genie selbst in der Niederlage

ZywOo zeigte erneut, dass er unabhängig von der Form seines Teams Weltklasse-Leistungen abrufen kann. Vier Karten, ein Rating von 1,18 und +20 K-D — Werte, die für viele Spieler Karriere-Highlights wären, für ihn aber nur Standard. Er blieb die treibende Kraft hinter Vitality, auch wenn das Team diesmal keinen Pokal in die Höhe stemmen konnte.
zont1x (Spirit) — der universelle Soldat

Ein weiterer Spirit-Spieler in den Top 10. zont1x spielte sieben Karten mit einem Rating von 1,18, und auch wenn seine Rolle nicht so spektakulär war wie die von donk oder sh1ro, sind es Spieler wie er – die „Arbeitspferde“ – die ein Meisterteam zusammenhalten. Sein Beitrag zur Team-Synergie ging weit über Statistiken hinaus und ermöglichte es den Stars, ihr volles Potenzial zu entfalten.
zweih (Spirit) — Letzter auf der Liste, nicht in der Wirkung

Den Abschluss der Top 10 bildet ein weiterer „Drache“. zweih erreichte ein Rating von 1,12 und diente als Beispiel für Verlässlichkeit. Sein +7 K-D mag bescheiden wirken, doch in der Teamstruktur war seine Rolle entscheidend: Teilnahme an wichtigen Retakes und Stabilisierung von Spirit während des gesamten Events.
Die Top 10 von BLAST Bounty 2025 offenbarten mehrere wichtige Trends. Erstens: Spirit hat alles unter Kontrolle – vier Spieler in den Top 10 und donk als MVP bestätigen ihre Hegemonie. Zweitens: Selbst frühe Ausscheider brachten Helden hervor – Aurora präsentierte neue Namen, während MOUZ und Virtus.pro positive individuelle Signale setzten. Und schließlich: Vitality bleibt dank ZywOo und ropz weiterhin in der Weltspitze, auch wenn sie Malta ohne Titel verließen.
BLAST Bounty in Malta zementierte eine Tatsache: Die Spirit-Ära geht weiter, doch der Wettbewerb schläft nie – und in naher Zukunft könnten uns noch größere Überraschungen erwarten.