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Gentle Mates-Spieler MartinezSa des Rassismus beschuldigt — Verein und spanischer AWPer entschuldigen sich öffentlich

Nachrichten
Okt 08
14 Ansichten 3 Min. Lesezeit

Während eines Spiels der ESL Pro League Season 22 zwischen der französischen Organisation Gentle Mates und The MongolZ ereignete sich ein Vorfall, der in der Counter-Strike-Community für große Kontroversen sorgte. Der spanische AWPer Sebastián „MartinezSa“ Martínez geriet in den Mittelpunkt eines Skandals, nachdem er während der Liveübertragung eine Bemerkung rief, die viele Zuschauer als rassistisch empfanden.

Wie die Kontroverse begann

Der Vorfall ereignete sich gegen Ende eines spannenden Spiels — beim Spielstand von 19:18 auf Mirage. Nach dem Gewinn einer entscheidenden Runde stand MartinezSa auf und rief emotional in Richtung seiner Gegner von The MongolZ:

Don’t jump, Jackie Chan, or I’ll punish you!

Dieser Satz verbreitete sich rasch in den sozialen Medien und wurde weithin als beleidigend angesehen, da er im Kontext eines Spiels gegen ein asiatisches Team als rassistisches Stereotyp interpretiert wurde. Nach einer Welle der Empörung auf Twitter/X, Reddit und Telegram veröffentlichte der Spanier eine öffentliche Entschuldigung, während Gentle Mates eine offizielle Erklärung auf Französisch abgab.

MartinezSas Erklärung

Der Beitrag erreichte innerhalb von weniger als 24 Stunden über 780.000 Aufrufe und wurde zu einem der meistdiskutierten Themen der E-Sport-Szene auf X.

Reaktion von Gentle Mates

Die Organisation Gentle Mates veröffentlichte ebenfalls eine offizielle Stellungnahme und bezeichnete den Kommentar des Spielers als „inakzeptabel und unvereinbar mit den Werten des Vereins“.

Man fügte hinzu, dass Martinez die Schwere der Situation erkannt habe und bereit sei, jede von der Vereinsführung beschlossene Strafe zu akzeptieren. Konkrete Sanktionen wurden bislang jedoch nicht bekannt gegeben.

Reaktion von The MongolZ und der Community

Die Antwort von The MongolZ fiel ruhig und besonnen aus. Der offizielle Account des Teams auf X reagierte direkt auf die Entschuldigung von Martinez mit einer kurzen Nachricht:

No offense taken.

Unter den Fans gingen die Meinungen auseinander. Einige lobten Martinez für seine schnelle Reaktion und aufrichtige Entschuldigung, andere forderten mehr Transparenz seitens des Clubs über mögliche Strafen:

  • „Nach so einer Pressemitteilung möchten wir genau wissen, welche Strafe er erhält.“
  • „Es wäre gut, wenn Gentle Mates die Geldstrafe an eine Anti-Rassismus-Organisation spenden würde.“
  • „Das ist Counter-Strike, nicht Wokelolant — manchmal sind Menschen einfach emotional, man muss nicht alles übertreiben.“

Kontext und Folgen

Der Vorfall ereignete sich während eines der wichtigsten Spiele der Saison für Gentle Mates, da das Team um den Einzug in Stage 2 der ESL Pro League kämpfte. MartinezSa — der nach einem schwachen Jahresbeginn gerade erst wieder zu seiner Form gefunden hatte — war einer der Schlüsselspieler des Teams. Für die Organisation war dies bereits der zweite öffentliche Skandal innerhalb einer Woche: Zuvor war Gentle Mates wegen eines satirischen Social-Media-Posts im Zusammenhang mit einem anderen Rassismusfall in der E-Sport-Szene kritisiert worden. Bislang hat der Club nicht bestätigt, ob der Vorfall die Teilnahme von Martinez an kommenden Spielen beeinflussen wird, doch französische Insider vermuten eine vorübergehende Suspendierung.

Fazit

Der Fall MartinezSa erinnert erneut daran, wie schmal der Grat zwischen spielbedingten Emotionen und unakzeptabler Sprache sein kann. Auch wenn The MongolZ erklärten, sie fühlten sich nicht persönlich beleidigt, unterstreichen die Entschuldigung des Spielers und die öffentliche Reaktion der Organisation eine größere Wahrheit: Ethik und Kommunikationskultur gewinnen im modernen E-Sport zunehmend an Bedeutung.

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