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Erfolgreiches und gescheitertes VRS-Farming: Inner Circle bricht durch, OG stürzt in Riga ab

Nachrichten
Okt 01
7 Ansichten 3 Min. Lesezeit

Die letzten Tage des Septembers wurden symbolisch für zwei Teams, die völlig unterschiedliche Wege gingen. Die Valve Regional Standings (VRS) – das wichtigste Barometer für die Qualifikation zur CS2-Weltmeisterschaft – trennten einmal mehr Gewinner von Verlierern. Während Inner Circle einen der bemerkenswertesten Sprünge ihrer Geschichte hinlegte, verlor OG praktisch die Chance auf das Major, da sie das Turnier in Riga ohne einen einzigen Sieg beendeten.

Inner Circle: Historischer Durchbruch in die Top 35 der Welt

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Ein Team, das bis vor kurzem noch im Schatten stand, bewies, dass es selbst in der ESL Pro League mithalten kann. Drei Siege in der Gruppenphase der EPL brachten Inner Circle nicht nur Selbstvertrauen, sondern auch einen echten Bonus in Form von 133 Netto-VRS-Punkten.

  • Am 27. September belegte das Team in der Valve-Rangliste mit 1170 Punkten den 44. Platz.
  • Bis zum 30. September war Inner Circle bereits auf den 35. Platz der Welt geklettert, mit 1303 Punkten.

Insgesamt sammelten sie 235 Punkte, aber aufgrund des Korrelationssystems und des Verfalls älterer Ergebnisse blieben davon nur +133 übrig. Doch selbst dieses Resultat war entscheidend: Zum ersten Mal in der Geschichte der Organisation schaffte es das Team in die globalen Top 35.

Was diese Leistung noch beeindruckender macht, ist die Tatsache, dass das Lineup sich noch in einer Phase ohne nennenswerte Preisgelder befindet. Ihr Erfolg ist daher ein rein sportliches Resultat – ohne stabile finanzielle Unterstützung oder große LAN-Erfahrung. Das unterstreicht nur das Potenzial von Inner Circle und ihre Bereitschaft, das nächste Überraschungsteam der Szene zu werden.

OG: Ein schmerzhafter Absturz im entscheidenden Moment

Wenn die Geschichte von Inner Circle wie ein Märchen wirkt, dann war die letzte Septemberwoche für OG ein echtes Desaster. Beim Urban Riga Open Season 1 lieferte das Team wohl eine der schwächsten Leistungen der gesamten Saison. Mit nur einem Sieg verabschiedeten sie sich quasi aus dem Major-Rennen.

Die Resultate in Riga sprechen für sich:

  • OG 14:16 BIG
  • OG 13:9 Alliance
  • OG 2:13 MOUZ NXT

Dieser Auftritt schadete nicht nur ihrem Ranking, sondern auch der Team-Moral. Mit lediglich den Frag Blocktober 2025-Matches vor sich, wirken ihre Chancen nun minimal. Analysten vergleichen OGs Situation bereits mit jener von Fnatic: Ein theoretischer Rest-Chance existiert zwar, aber sie ist mehr mathematisch als realistisch.

Eine Geschichte zweier Extreme

Das, was Inner Circle und OG im gleichen Zeitraum widerfahren ist, zeigt anschaulich die harten Regeln des modernen CS2. In den VRS zählt jedes Match, und manchmal kann schon eine einzige Serie ein Team in die Weltspitze katapultieren – oder seine Träume komplett begraben.

  • Inner Circle bewies in nur wenigen Tagen, dass auch Neulinge den Sprung nach oben schaffen können, wenn sie Stabilität und Charakter zeigen.
  • OG hingegen demonstrierte erneut, dass Geschichte und Reputation allein nicht ausreichen – ohne Ergebnisse auf LAN-Turnieren fällt das Ranking gnadenlos.

Wie geht es weiter?

Einige Schlüsseltuniere bleiben noch vor dem Major. Für Inner Circle besteht die Aufgabe nun darin, ihren Durchbruch zu festigen und die Fortschritte zu halten, denn ein Platz in den Top 35 eröffnet neue Chancen. OG hingegen muss sich der Realität stellen: Ihre Qualifikationskampagne geht zu Ende, und die größte Herausforderung scheint nun im Neuaufbau und der Suche nach einer neuen In-Game-Philosophie zu liegen.

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