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Skandal bei Falcons Force: Coach NaToSaphiX wegen Interessenkonflikts über seine eigene Agentur beschuldigt

Nachrichten
Sep 18
13 Ansichten 3 Min. Lesezeit

Am 15. September gab die Organisation Falcons offiziell den Kader ihres Akademieteams Falcons Force nach monatelangen Tryouts bekannt. Was als neuer Schritt zur Förderung der Nachwuchsszene und als Chance für frische Talente gedacht war, verwandelte sich schnell in einen Skandal: Unmittelbar nach der Ankündigung berichtete Journalist puffin, das Projekt sei ein „klassisches Beispiel für einen Interessenkonflikt“.

Der Kern des Konflikts

Die Kontroverse ergibt sich daraus, dass 3 von 5 Spielern im Start-Lineup von Falcons Force von NEEVE.PRO vertreten werden – einer Agentur, die Miteigentum des Akademie-Trainers Marco „NaToSaphiX“ Pedersen ist. Gleichzeitig war er derjenige, der die endgültigen Spielerauswahlen traf.

Die Situation wirkt kompliziert. Einerseits beeinflusst der Coach direkt, wer einen Platz im Roster erhält. Andererseits besitzt er Anteile an einer Agentur, die 5–15 % der Spielergehälter einnimmt. Das bedeutet: Jeder Vertrag bringt NaToSaphiX nicht nur Einnahmen als Trainer, sondern auch Bonuszahlungen durch die Agentur. Laut Quellen war Falcons Esports’ Sportdirektor Jordan Savelli über dieses Arrangement informiert und hatte es genehmigt – was die Kritik in der Community nur weiter anheizte.

Reaktion der Medien und sozialen Netzwerke

Die Geschichte wurde zuerst von puffin veröffentlicht, der sie auf Twitter und Substack teilte. Sein Post erreichte über 148.000 Aufrufe und löste eine Welle an Diskussionen aus. Einige Community-Mitglieder sehen darin einen eindeutigen Interessenkonflikt und argumentieren, dass der Coach im Grunde seine eigenen Klienten fördert.

Andere betonen hingegen, dass NaToSaphiX schon lange offen über seine Verbindung zu NEEVE.PRO gesprochen habe und dies nicht als „sensationelle Enthüllung“ gewertet werden sollte. Manche behaupteten sogar, die Veröffentlichung sei ein Versuch gewesen, Falcons und die Agentur ohne Kontext zu diskreditieren.

Auch bekannte Kommentatoren meldeten sich zu Wort:

  • Joe (@josephmarmalade) fragte, wie viele Spieler im ursprünglichen Tryout-Pool von NEEVE.PRO kamen: „Wenn es 60 von 70 Kandidaten waren, ist das eine Sache. Wenn es nur 5 waren, ist die Situation viel weniger relevant.“
  • Zuri (@4zurii) bemerkte: „Ich liebe es, Falcons zu trollen, aber das hier ist kein echtes Problem.“
  • Slamon (@bluestr1pe) betonte, dass NaToSaphiX schon immer transparent über seine geschäftlichen Verbindungen gewesen sei und es hier nichts „Schockierendes“ gäbe.

Argumente zur Verteidigung

Auch Mitglieder des Managements beteiligten sich an der Debatte. User ManagerMarkus kritisierte den Artikel von puffin und nannte ihn „voll leerer Anschuldigungen ohne Kontext“. Seiner Meinung nach hätte der Journalist bei gründlicherer Recherche erkannt, dass nicht alle Spieler direkt an die Agentur gebunden seien und die Geschichte viel zu einseitig dargestellt werde.

Mögliche Konsequenzen

Der Skandal um Falcons Force wirft eine wichtige Frage für die gesamte Esports-Branche auf: Dürfen Trainer oder Manager gleichzeitig in Agenturen tätig sein, die ihre Spieler vertreten? Einerseits birgt das Risiken für faire Auswahlprozesse und öffnet die Tür für Manipulationsvorwürfe. Andererseits sind solche Überschneidungen im Esports nicht selten, da viele Coaches und Spieler auch unternehmerisch aktiv sind.

Für Falcons könnte die Angelegenheit nicht nur einen Imageschaden bedeuten, sondern auch eine Herausforderung im Umgang mit Turnierveranstaltern und Sponsoren darstellen. Sollte der Interessenkonflikt als gravierend eingestuft werden, droht der Organisation zusätzlicher Druck seitens der Community und ihrer Partner.

Fazit

Falcons wollten ihre Akademie als Symbol für die Förderung junger Talente präsentieren – doch stattdessen geraten sie nun in einen Sturm der Kritik. Trotz zahlreicher Verteidigungen von NaToSaphiX dürften die Vorwürfe des Interessenkonflikts Falcons Force noch eine Weile begleiten.

Die entscheidende Frage lautet nun: Kann die Organisation die Transparenz ihrer Entscheidungen beweisen – oder bleibt diese Kontroverse ein dunkler Fleck auf der Reputation ihres neuen Projekts?

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