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FACEIT kündigt die letzte Phase der Einführung neuer Sicherheitssysteme zur Bekämpfung von Cheating

Nachrichten
Okt 24
6 Ansichten 4 Min. Lesezeit

Der Kampf gegen Cheating im E-Sport tritt in eine neue Ära ein. FACEIT bereitet eine weitere Welle von Änderungen vor, die alle Spieler betreffen wird – von Anfängern bis hin zu professionellen E-Sportlern. Und diesmal geht es nicht nur um gewöhnliche Anti-Cheat-Updates, sondern um grundlegende Anforderungen an das Betriebssystem selbst.

Offizielle Bestätigung

In einem offiziellen Blogbeitrag kündigte das FACEIT-Team die letzte Phase der Einführung neuer Systemanforderungen an, die den Schutz vor fortgeschrittenen Cheats auf Hardwareebene verstärken sollen. Laut der Ankündigung müssen ab dem 25. November 2025 alle Benutzer der Plattform TPM 2.0 und Secure Boot aktiviert haben. Diese Einstellungen sind bereits bei über 95 % der Spieler aktiv, werden nun jedoch für alle verpflichtend.

Darüber hinaus führt FACEIT schrittweise IOMMU und VBS ein – Funktionen, die sowohl auf Hardware- als auch Betriebssystemebene arbeiten. Diese ermöglichen es dem Anti-Cheat-System, den Zugriff externer Geräte auf den Arbeitsspeicher zu kontrollieren, wodurch komplexe DMA-basierte Cheats blockiert werden, die bisher herkömmliche Schutzmaßnahmen umgehen konnten.

Das Unternehmen gab außerdem eine separate Warnung zu bevorstehenden Änderungen heraus: Die Unterstützung für Windows 10 endet am 14. Oktober 2026. Ab diesem Datum wird FACEIT nur noch unter Windows 11 spielbar sein. Diese Entscheidung ist mit dem Zeitplan von Microsoft abgestimmt, da auch das Unternehmen die Veröffentlichung von Sicherheitsupdates für Windows 10 zu diesem Zeitpunkt einstellen wird.

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Was das für Spieler bedeutet

Die Einführung dieser Anforderungen ist keine bloße Formalität. TPM 2.0 und Secure Boot überprüfen die Systemintegrität beim Start des Computers und stellen sicher, dass keine nicht autorisierten oder modifizierten Treiber oder Programme geladen werden, an die sich Cheats „anhängen“ könnten. Gleichzeitig schaffen IOMMU und VBS eine zusätzliche „Firewall“ zwischen Hardware und dem Speicher des Spiels – ein entscheidender Schutz gegen Angriffe mit direktem Speicherzugriff.

Für die meisten Benutzer bedeutet dies nur wenige Klicks im BIOS oder UEFI, doch für einige Spieler könnte das Update problematisch sein. Im Blog von FACEIT heißt es, dass bestimmte Nutzer Treiber aktualisieren oder veraltete Hardwarekomponenten ersetzen müssen. Das Unternehmen betont, dass dies „keine einfache, aber eine notwendige Anforderung für eine sichere Zukunft des kompetitiven E-Sports“ sei.

Analyse: FACEIT definiert den Branchenstandard neu

Dieser Schritt positioniert FACEIT effektiv als führendes Unternehmen im Bereich Cybersicherheit im Gaming-Sektor. Während die meisten Plattformen weiterhin auf klassische Anti-Cheat-Systeme setzen, die im Benutzerbereich arbeiten, integriert FACEIT tiefgreifende Systemüberwachung mithilfe von Hardware-Tools, die nur durch moderne Windows 11-Technologien verfügbar sind.

Diese Strategie erschwert es Cheat-Entwicklern erheblich, da sie bisher „unsichtbare“ Tools auf Treiberebene erstellen konnten. Nun müsste ein Angriff nicht das Spiel selbst, sondern die Windows-Architektur treffen – was die Hürde für böswillige Akteure drastisch erhöht.

Einige Experten warnen jedoch, dass eine zu enge Systemintegration zu FPS-Einbußen oder Kompatibilitätsproblemen mit bestimmten Geräten führen könnte. FACEIT hingegen erklärt, dass die Tests bereits die meisten gängigen PC-Konfigurationen abgedeckt hätten und Probleme nur in Einzelfällen aufgetreten seien.

Auswirkungen auf das Ökosystem

Diese Änderungen werden die Entwicklung von Cheats erheblich erschweren und gleichzeitig einen neuen Sicherheitsstandard für das gesamte kompetitive Counter-Strike-Ökosystem setzen. Da Valve derzeit keine vergleichbaren Anforderungen für das offizielle Matchmaking stellt, könnte FACEIT zur ersten Plattform werden, die Hardware-Schutz zur Norm macht.

Darüber hinaus bedeutet die Windows-10-Beschränkung, dass einige Spieler – insbesondere aus Regionen mit älteren Systemen – das Risiko eingehen, den Zugang zur Plattform zu verlieren, wenn sie nicht rechtzeitig upgraden.

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Wie es weitergeht

FACEIT kündigte an, im November einen technischen Bericht zu veröffentlichen, der die Funktionsweise des neuen Anti-Cheat-Systems im Detail erklärt. Das Unternehmen räumte ein, dass volle Transparenz unmöglich sei, da die Cheat-Entwicklung einem „Katz-und-Maus-Spiel“ gleiche, versprach jedoch, mehr Informationen offenzulegen als je zuvor.

Die Plattform betonte, dass das endgültige Ziel darin bestehe, eine Umgebung zu schaffen, in der Fairplay nicht nur durch Regeln, sondern durch den Code des Systems selbst garantiert wird.

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