Bei der Esports World Cup 2025 wurde erneut deutlich, dass in CS2 die Verteidigungsseite ihren traditionellen Vorteil beibehält – und das klarste Beispiel dafür ist Train. Laut den Turnierergebnissen gewannen die Teams 61,9 % der Runden als CT, womit die Karte unangefochtener Spitzenreiter in Sachen Verteidigungsbalance ist.
Dieses Ergebnis ist besonders bedeutsam in einer Zeit, in der CS2 oft als ein eher angriffsfreundliches Spiel im Vergleich zu CS:GO wahrgenommen wird. Die Architektur von Train stellt Terroristen vor große Herausforderungen: lange Korridore, enge Engpässe und die Notwendigkeit, perfekt synchron zu agieren, machen jeden Vorstoß riskant. Jeder Fehler kann sofort die Runde kosten.
Vergleich mit anderen Karten
Ein Blick auf andere Karten bei der EWC 2025 macht den Unterschied noch deutlicher:
- Overpass — 58,4 %
- Nuke — 57 %
- Ancient — 56,6 %
- Mirage — 53,7 %
- Dust2 — 52,5 %
- Inferno — 47,7 %

Selbst Nuke, das lange Zeit als die schwierigste Karte für Angreifer galt, lag mit mehr als 4 % zurück. Overpass und Ancient zeigten ebenfalls einen deutlichen CT-Vorteil, aber Train blieb die unangefochtene Nummer eins. Inferno hingegen erwies sich als die einzige Karte, bei der das Ergebnis näher an einer Bevorzugung der T-Seite lag.
Was es für die Teams bedeutet
Die Statistiken zeigen, dass Train weiterhin eine Herausforderung für jedes Line-up darstellt. Als T auf dieser Karte zu gewinnen erfordert maximale Koordination, präzises Timing und klugen Einsatz von Utility. Ohne gut vorbereitete Strategien steigt das Risiko des Scheiterns drastisch, was Train zu einem besonderen Element des Map Pools macht.
Ausblick
Die Esports World Cup 2025 bestätigte, dass Train einer der wichtigsten Tests für Profiteams bleiben wird. Für die Fans bedeutet das zusätzliche Spannung: jedes Match auf der Karte wird zu einer echten Prüfung von Teamwork und Belastbarkeit, und jede gewonnene T-Runde wird zu einem Ereignis für sich.