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CS2-Workshop-Update löst massiven Community-Backlash auf Major-Niveau aus

Nachrichten
Dez 08
17 Ansichten 5 Min. Lesezeit

Counter-Strike 2 hat eines der umstrittensten Updates des vergangenen Jahres erhalten: Valve führte neue „Supplemental Terms“ für Steam-Workshop-Creator ein, ersetzte das Umsatzbeteiligungsmodell durch feste Auszahlungen und startete einen thematischen „Call to Arms“. Obwohl das Update offenbar dazu gedacht war, Creator zu unterstützen und die Tools für Skin-Entwicklung zu erweitern, eskalierte die Reaktion der Community — tausende Spieler, Artists und Influencer werfen Valve vor, die Arbeiten der Creator „billig abzukaufen“ und die enormen Profite nicht in die Verbesserung des Spiels zu reinvestieren.

Was sich geändert hat: feste Zahlungen statt Umsatzbeteiligung

Valve führt ein neues optionales Bezahlmodell ein, mit dem Artists ihre Werke gegen eine einmalige Gebühr lizenzieren können:

  • Waffen-Finish — 35.000 $
  • Sticker — 6.000 $
  • Charm — 6.000 $

Sobald diese Bedingungen unterzeichnet sind, können alle Items auf dem Creator-Account in jeder Collection verwendet werden, einschließlich The Armory — einer Kategorie, die zuvor keinen Community-Content enthielt.

Das steht in scharfem Kontrast zum alten CS:GO-Modell, bei dem Creator einen prozentualen Anteil an den Verkäufen erhielten und erfolgreiche Skins den Artists hunderte Tausend oder sogar Millionen Dollar einbrachten. Deshalb sagt die Community offen: Valve macht mit Cases Rekordgewinne, zahlt den Creatorn aber… weniger.

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Call to Arms: Valve will Themen, Creator wollen Fairness

Parallel zum neuen Finanzmodell rief Valve zu thematischen Einsendungen für zukünftige Collections auf.

Für Waffen-Finishes:

  • Arabesque-Kunst & arabische Mythologie
  • Spionage/Tech

Für Sticker:

  • Autorennen
  • Obst & Gemüse

Das Workshop-Tool wurde aktualisiert, damit Creator ihre Einsendungen den passenden Themen zuordnen können.

Valve fügte außerdem hinzu:

  • ein neues Charm-Modell: Dr. Boom
  • einen neuen Paint-Kit-Typ: Custom Paint Job Extended, inklusive Irideszenz-Optionen

Auf den ersten Blick wirken das wie großartige Tools für Creator — bis die Auszahlungshöhen bekannt wurden.

Social Media explodiert: „Valve zahlt weniger denn je, während sie Rekord-Millionen verdienen“

Innerhalb weniger Stunden waren Twitter/X und die Steam-Foren voller Posts von prominenten Artists, Branchenleuten und Spielern. Die Empörungswelle ist die größte, die die Workshop-Community seit Jahren gesehen hat.

Die auffälligsten Reaktionen:

  • Vqlt: Das ist eine Verhöhnung der Artists… Ihr macht 50 Mio. $ im Monat mit Cases, könnt aber Creator nicht mehr so bezahlen wie früher? Was für ein Witz.
  • biBa: Milliarden mit Skins verdienen und den Artists buchstäblich nichts zahlen… Ich würde gern wissen, ob überhaupt noch ein Dev aus der alten CSGO-Zeit übrig ist.
  • snaps: Ihr verdient mehr Geld denn je, aber zahlt dem, was eure Wirtschaft antreibt — WENIGER?
  • Vancho666: Sie haben sogar die Skin-Creator gefickt.
  • b0qz: Jetzt verlangen sie spezifische Themen, nur um Artists im Vergleich zu dem, was sie generieren, praktisch nichts zu zahlen.

Das sind keine zufälligen Beschwerden — sie kommen von Artists, Admins und Content-Creatorn, die seit Jahren mit Valve zusammenarbeiten.

Steam-Spieler: „Gebt uns ein Winter-Event, eine Kampagne, Anti-Cheat, Fixes — nicht das hier“

In den Steam-Diskussionen lenkten Nutzer die Aufmerksamkeit schnell auf ein älteres, größeres Problem: den Mangel an Content und Updates in CS2.

Spieler fordern:

  • ein Winter-Event
  • einen Kampagnen-Modus
  • Riot-Schilde und neue Granaten
  • einen Loadout-Changer
  • Bomben- und Granaten-Skins
  • neue Maps (oilrig, assault)
  • besseres Anti-Cheat
  • ein Ende der Bot-Lobbys, die zum Farmen von Drops genutzt werden

Das Workshop-Update wurde so zum Auslöser, um den gesamten aufgestauten Frust abzulassen.

Krise in der Artist-Branche: Valve „nivelliert“ Auszahlungen und beschädigt Vertrauen

Feste Auszahlungen wirken zunächst hoch. Tatsächlich gilt:

  • Ein einzelnes Case kann Millionen Dollar einbringen,
  • Valve zahlt einem Artist 6k–35k $,
  • der Rest wird zum reinen Unternehmensprofit.

Viele Creator sagen offen, dass sie unter diesen Bedingungen keinen Grund sehen, monatelang in hochwertige Skin-Entwicklung zu investieren — weil sich die mögliche Rendite nicht mehr lohnt. Damit steht die zukünftige Qualität von Case-Collections auf dem Spiel — genau der Content, der CS seit über einem Jahrzehnt geprägt hat.

Manche machten trotzdem Witze… und fingen sofort an zu arbeiten

Artist Exerpas postete ein Meme mit den Worten:

„Ich habe meinen Anzug angezogen und schon Skizzen für den BEST aussehenden Skin gemacht, den ihr je sehen werdet.“

Selbst mitten in der Kritik zeichnen also einige weiter — doch die allgemeine Stimmung in der Branche ist Angst und Frustration.

Was das für CS2 bedeutet

Bisher wirkt das Update wie ein Versuch von Valve:

  • rechtliche Absprachen mit Creatorn zu vereinfachen,
  • die Vergütung zu standardisieren,
  • breitere Rechte an Community-Items zu erhalten,
  • thematische Einsendungen für kommende Case-Collections zu sammeln.

Die Community sieht jedoch etwas ganz anderes:

  • niedrigere Auszahlungen = weniger Motivation → schlechtere Case-Qualität
  • Valve ignoriert erneut Content-Wünsche, Anti-Cheat-Forderungen und Events
  • das Unternehmen erzielt weiterhin Rekordumsätze

die Polarisierung ist so stark wie seit dem CS2-Launch nicht mehr

Was Valves neue Regeln für CS2 bedeuten

Das Workshop-Update sollte eine neue Ära der Kreativität in CS2 einläuten — stattdessen wurde es zur größten Valve-Kontroverse des letzten Jahres. Während einige Artists bereit sind, unter den neuen Bedingungen zu arbeiten, nennen andere die Entscheidung einen „Schlag für die Branche“ und verlangen die Rückkehr zum alten Revenue-Share-Modell.

Valve hat den Community-Backlash bislang nicht kommentiert. Sollte die Unzufriedenheit anhalten, muss das Unternehmen die Bedingungen entweder anpassen oder erklären, warum diejenigen, die CS’ In-Game-Ökonomie antreiben, nun weniger erhalten als je zuvor.

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